Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt

Aufgrund der zahlreichen Kündigungen, gerade in der Automobilwirtschaft, und der zunehmenden konjunkturellen Eintrübung in der deutschen Wirtschaft, überraschen die aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit kaum.

Als einer der Gründe, nehmen der saisonalen Ursache, sieht die Bundesagentur für Arbeit klar und eindeutig: “Die konjunkturelle Schwäche hinterlässt weiterhin Spuren auf dem Arbeitsmarkt.

Die Arbeitslosenzahl weist so ein Plus von 198.000 auf, womit 2.426.000 Menschen in Deutschland arbeitslos sind.

Demgegenüber ist die Erwerbstätigkeit nur leicht gestiegen: “Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gestiegen, allerdings mit geringeren Zuwächsen als im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 22.000 erhöht.”, sagt die Bundesagentur für Arbeit und die Nachfrage nach Arbeitskräften hat doch sehr deutlich nachgelassen.

Augenscheinlich dürfte die Rede von Facharbeitermangel nicht wirklich vollständig zutreffend sein. Zum Rückgang der Arbeitskräftenachfrage fasst die Agentur zusammen: “Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften gibt im Vorjahresvergleich weiter deutlich nach, befindet sich aber nach wie vor auf hohem Niveau. Im Januar waren 668.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 90.000 weniger als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote legt nun aktuell bei 5,3 Prozentpunkte. Vollbeschäftigung und Wohlstand sieht anders aus, wenn man die grassierende Altersarmut mit in den Blick nimmt.