Israel&Channuka: …and Dawid took the slingshot: 40% of all investments worldwide in Cyber&Co go to Israel // …und Dawid hob die Schleuder: 40% aller Investments weltweit in Cyber&Co gehen nach Israel

Die Geschichte der Juden ist reich an Erzählungen, wo man in aussichtlosesten Lagen hoffte und vertraute und obsiegte: Exodus, Dawid und Goliath, Channuka oder eben die Grüdung des ‘Staat Israel’ nach rund 2.000 Jahren.

Und es wurde, wie so oft, zu einer Erfolgsgeschichte, die nicht wenige als Zeugnis für das Wirken G’ttes und Beweis seiner Wunder sehen. Die Geschichte des ‘Staat Israel’, seine ökonomische Entwicklung und seine Selbstbehauptung vom ersten Tage seiner Existenz gegen allen Unbill und aller Anfeindungen zum Trotz, kann man als Wunder betrachten.

Eine Dimension, die sogar der erste Ministerpräsident Israels, Ben-Gurion, als Wirkfaktor in Israel anerkannte, als er sagte: Wer in Israel nicht an Wunder glaubt, ist nicht realistisch.

Israel – das globale Innovationszentrum

Eviatar Matania und Amir Rapaport, beide Tel Aviv University, legen in ihrem neuen Buch ‘Cybermania: How Israel Became a Global Powerhouse in an Arena That Shapes the Future of Mankind‘ atemebreaubende Zahlen und Fakten vor: 40% aller privaten Investitionen im Cyberbereich weltweit werden in Israel investiert und ein Drittel aller ‘Unicorns’ sind in israelischem Besitz. ‘Unicorns’ meint in der Regel Start-ups, die im privaten Besitz sind und eine Unternehmensbewertung höher als eine Milliarde USD aufweisen.

In der Pressemitteilung heißt es weiter: ” (…) Prof. Matania, Gründungsleiter und ehemaliger Generaldirektor des israelischen Cyber-Direktorats, Mitglied des interdisziplinären Cyber-Forschungszentrums Blavatnik der Universität Tel Aviv und Leiter des internationalen MA-Programms für Cyber-Politik und -Regierung sowie des MA-Studiengangs für Sicherheitsstudien an der TAU, und Amir Rapaport, Gründer des Israel Defense Magazine und der “Cybertech”-Konferenzen, zeigen in ihrem Buch, dass 40% aller privaten Cyber-Investitionen weltweit in Israel getätigt werden und dass ein Drittel der ‘Unicorns’ – private Start-ups mit einem Wert von mehr als einer Milliarde Dollar – aus Israel stammen.

Das Buch ‘Cybermania: How Israel Became a Global Powerhouse in an Arena That Shapes the Future of Mankind’ wurde von Kinneret-Zmora-Dvir Publishers veröffentlicht und erscheint demnächst auf Englisch.

(…) “Es ist ein einzigartiges Phänomen. Israel ist in verschiedenen Indizes in der Welt der Technologie und Sicherheit führend, aber immer relativ, d. h. pro Kopf oder nach relativer Größe. So ist Israel beispielsweise stark bei den akademischen Veröffentlichungen pro Kopf oder beim Prozentsatz der nationalen Ausgaben für Forschung und Entwicklung, wo es zusammen mit Südkorea weltweit führend ist. Betrachtet man jedoch die absoluten Zahlen, so wird deutlich, dass andere Länder wie die USA und China uns bei den absoluten Investitionen in Forschung und Entwicklung weit in den Schatten stellen.

Im Bereich Cyber hingegen ist Israel in absoluten Zahlen ein globales Kraftpaket: 40 % aller privaten Investitionen in der Welt im Bereich Cyber erreichen Israel, und jedes dritte Unicorn-Unternehmen ist israelisch. Heute entfallen 15 % der israelischen Hightech-Exporte auf den Cyber-Bereich, das ist etwa die Hälfte der gesamten Exporte des Staates Israel, und es werden immer mehr. Dies sind erstaunliche Zahlen, aber sie zeigen nicht das ganze Bild. Schließlich gibt es Kennzahlen, die nicht gemessen werden können, wie etwa die Verteidigungsfähigkeit. Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich Israel zu einem sehr bedeutenden Akteur in der neuen Arena der Cybersicherheit und Cyberwirtschaft entwickelt.“, so Matania.

Das Buch basiert unter anderem auf den persönlichen Erfahrungen von Prof. Matania, der von 2012 bis 2018 als Leiter des Nationalen Cyber-Büros und später als Generaldirektor des Nationalen Cyber-Direktoriums im Büro des Premierministers tätig war und direkt an den Premierminister berichtete.

Der Wendepunkt auf Israels Weg zu einer Cyber-Macht war ein Besuch des damaligen Premierministers Benjamin Netanjahu bei der Einheit 8200 im Jahr 2010“, sagt Prof. Matania. “Netanjahu war erstaunt über das, was er von den Soldaten hörte. Er verstand, dass die neue Cyberwelt ein außerordentliches Risiko für Israel darstellte, da das Land für Angriffe aus der ganzen Welt anfällig war. Es sollte klar sein, dass in der Cyberwelt jeder der Nachbar von jedem ist – Israel ist nicht nur ein Nachbar von Syrien und Ägypten, sondern auch von Russland und China. Gleichzeitig erkannte Netanjahu, dass ein kleines Land wie Israel, das sowohl auf Technologie als auch auf Sicherheit spezialisiert ist, im Cyberbereich die Initiative ergreifen kann“.

Am Ende des Besuchs setzte sich Netanjahu mit seinem Militärsekretär, Generalmajor Yohanan Locker, zusammen und bat ihn, ein dreiteiliges Cyber-System zu entwerfen, an dessen Spitze die Sicherheit steht und dessen zwei Grundlagen die Wissenschaft und die Industrie sind. Locker wandte sich an Generalmajor (a.D.) Prof. Yitzhak Ben-Israel, damals Leiter des Nationalen Rates für Forschung und Entwicklung und heute Leiter des Cyber-Zentrums an der Universität Tel Aviv.

Er beauftragte Ben-Israel mit der Leitung von Israels nationalem Cyber-Projekt, das einen umfassenden nationalen Cyber-Plan ausarbeiten sollte. Dies war der erste seiner Art in der Welt. Netanjahu setzte sich ein konkretes Ziel für das Projekt: Israel sollte eine der fünf führenden Cyber-Mächte der Welt werden – aber das Endergebnis war noch besser als das.

Das nationale Cybersystem, das ich leitete, war das erste seiner Art in der Welt“, sagt Prof. Matania. “Es handelt sich um eine Einrichtung, die direkt dem Premierminister unterstellt ist, wie zum Beispiel der ISA (Shin Bet). Die Regierung war sich darüber im Klaren, dass es für den Aufbau eines weltweit führenden nationalen Ökosystems nicht ausreichte, darauf zu warten, dass der freie Markt seine Arbeit tut. Es wurden große Summen in Hochschulen und Industrie sowie in den Aufbau spezieller Cyberabwehrkapazitäten investiert. So wurden beispielsweise sechs Cyber-Forschungszentren an Universitäten, darunter an der Universität Tel Aviv, eingerichtet, und der Chief Scientist hat Investitionen in Start-ups in die allgemeine Richtung von Cyber-Aktivitäten gelenkt.

Darüber hinaus investierten Regierungsprojekte in Verteidigungsinitiativen, bei denen Soldaten, die ehrenhaft aus dem Militärdienst entlassen worden waren, immer mehr Start-up-Unternehmen gründeten. Auf diese Weise hat Israel der ganzen Welt einen Vorsprung verschafft. Die Briten waren übrigens weltweit an zweiter Stelle, und das lag nur daran, dass der damalige britische Botschafter in Israel, Matthew Gould, die Struktur und die israelische Strategie studierte – und dann nach London zurückkehrte und zum Chef der Cyberabteilung im britischen Kabinettsbüro ernannt wurde.”

Laut Prof. Matania sind Israels Cyber-Fähigkeiten – auf dem privaten Markt, in der Regierung und im Verteidigungsapparat – auch ein Hebel für seine politischen Errungenschaften. “Wenn Israel ein Cyberverteidigungsbündnis mit Zypern und Griechenland unterzeichnet, braucht es nicht unbedingt Zypern oder Griechenland, um seine Cyberverteidigung zu verbessern – aber im Gegenzug für die Verteidigung erhalten wir eine Gegenleistung in anderen Bereichen. Israel ist zu einem Synonym für den Cyberspace geworden, so sehr, dass wir uns heute auf der internationalen Bühne auf den Cyberspace verlassen.“”

Neuorientierung in Europa?

Einmal mehr muss man den Kopf schütteln, wenn die EU und viele der europäischen Investoren Israel Angst haben, scheuen, ja sogar manche lieber obstruieren und antisemitische, islamistische Kräfte finanzieren bzw mit diesen Geschäften machen (Iran, Türkei oder Qatar, um nur einige zu nennen), statt in Israel zu investieren und mit Israel zu kooperieren.

Es ist völlig unverständlich, dass beispielsweise deutsche, österreichische und schweizerische Unternehmen und wirtschafts- und innovationsnahe Organisationen keine ernsthaften Standbeine in Israel aufweisen.

Bis auf einige wenige Ausnahmen – mit jedoch fraglichen und sehr bescheidenen Output – findet man Miniausführung oft durch staatliche Stellen halbherzig finanziert bzw mitfinanziert, wo sich dann “Funktionäre” und ‘Bürokraten” miteinander an den Buffets trefflich unterhalten und Sightseeing-Touren unternehmen.

Aber mit den Offices aus den USA, Großbritannien, Indien oder China können sie sich diese europäischen Offices nicht einmal im Ansatz messen und sind im Vergleich dazu völlig irrelevant und eine Kuriosität; leider. Denn Europa könnte da mehr.

Entsprechend schlecht ist es auch um EU-Europa und dem DACH-Raum, als scheinbares Kraftzentrum Europas, bestellt. Berlin oder München spielen da keine Rolle, auch wenn der eine oder andere Pausenclown in deutschen Tageszeitungen das Gegenteil oder gar den Niedergang der israelischen Ökonomie phantasiert.

Viele der Medien wie staatliche und staatsnahe Organisationen – die man fäschlicherweise NGOS nennt – üben lieber die sogeannte “Israelkritik” und fordern Aktionsfreiheit für die antisemitische BDS, deren Ziele bei Erreichung die Vernichtung Israels bedeuten würde.

EU-Europa ist mit seinem Antisemitismus sich selbst der größte Feind und beginnt einmal mehr wie Goliath zu brüllen. Alleine, wir wissen wie die Geschichte ausgegagen ist. Dawid hat erneut die Schleuder in die Hand genommen und neuerlich wird das Öl reichen: Chag Chanukka Sameach.

English

The history of the Jews is rich in stories of hope, trust and victory in the most hopeless situations: Exodus, David and Goliath, Channuka or the founding of the ‘State of Israel’ after some 2,000 years.

And it became, as so often, a success story, which not a few see as a testimony to the work of G’d and proof of his miracles. The history of the ‘State of Israel’, its economic development and its self-assertion from the first day of its existence against all adversity and hostility, can be seen as a miracle.

A dimension that even the first Prime Minister of Israel, Ben-Gurion, recognised as an effective factor in Israel when he said: Anyone who does not believe in miracles in Israel is not realistic.

Israel – the global innovation centre

Eviatar Matania and Amir Rapaport, both of Tel Aviv University, present breathtaking facts and figures in their new book ‘Cybermania: How Israel Became a Global Powerhouse in an Arena That Shapes the Future of Mankind’: 40% of all private investments in the cyber sector worldwide are invested in Israel and one third of all ‘unicorns’ are Israeli owned. Unicorns’ usually means start-ups that are privately owned and have a company valuation higher than one billion USD.

The press release goes on to say: “(…) Prof. Matania, founding head and former director general of Israel National Cyber Directorate, a member of Tel Aviv University’s Blavatnik Interdisciplinary Cyber Research Center and head of TAU’s International MA Program in Cyber-Politics and Government and the MA in Security Studies,, and Amir Rapaport, founder of the Israel Defense magazine and “Cybertech” conferences, reveal in their book that 40% of all private cyber investments in the world are invested in Israel, and that a third of the unicorn companies – private start-ups worth more than a billion dollars – are Israeli. The book, Cybermania: How Israel Became a Global Powerhouse in an Arena That Shapes the Future of Mankind, was published by Kinneret-Zmora-Dvir Publishers, soon in English.

(…)

“It’s a unique phenomenon. Israel leads in various indices in the world of technology and security, but always in relative terms, i.e. per capita or by relative size. For example, Israel is strong in academic publications per capita, or in the percentage of national expenditure on research and development, where it is a world leader along with South Korea. But when looking at absolute numbers, it is clear that other countries like the US and China overshadow us by a considerable margin in absolute investment in research and development.

In cyber, on the other hand, Israel is a global powerhouse in absolute numbers: 40% of all private investments in the world in cyber reach Israel, and every third Unicorn company is Israeli. Today, cyber accounts for 15% of Israeli hi-tech exports, which is about half of the total exports of the State of Israel, and it will only grow. These are amazing numbers, but they do not show the whole picture. After all, there are metrics that cannot be measured, such as defense capabilities. Within a decade, Israel has become a very significant player in the new cyber-security and cyber-economy arena.”

The book is based, inter alia, on the personal experience of Prof. Matania, who established and served as the head of the National Cyber bureau and later as the director general of the National Cyber Directorate in the Prime Minister’s Office, reporting directly to the PM, from 2012 until 2018.

“The tipping point of Israel’s journey to become a cyber-power was a visit by then Prime Minister Benjamin Netanyahu to Unit 8200 in 2010,” says Prof. Matania. “Netanyahu was astonished by what he heard from the soldiers. He understood that the new world of cyber posed an extraordinary risk to Israel, as the country would be vulnerable to attacks from anywhere in the world. It should be understood that regarding cyber, everyone is everyone’s neighbor – Israel is a neighbor not only of Syria and Egypt but also of Russia and China. At the same time, Netanyahu was able to see the cyber opportunity for a small country like Israel, which specializes in both technology and security, to take the initiative.”

At the end of the visit, Netanyahu sat down with his Military Secretary, Major General Yohanan Locker and asked him to design a three-vertices cyber system, at the top of which stands security and its two bases being academia and industry. Locker sought out Major General (Res.) Prof. Yitzhak Ben-Israel, then head of the National Council for Research and Development and now head of the Cyber Center at Tel Aviv University. He tasked Ben-Israel with leading Israel’s national cyber venture – the purpose of which was to formulate a comprehensive national cyber plan. This was the first of its kind in the world. Netanyahu set a tangible goal for the project: For Israel to be one of the five leading cyber powers in the world – but the end result was even better than that.

“The national cyber system that I headed was the first of its kind in the world,” says Prof. Matania. “This is a body that reports directly to the Prime Minister, like the ISA (Shin Bet), for example. There was an in-depth government understanding that in order to build a world-leading national ecosystem, it was not enough to wait for the free market to do its thing. Large budgets were invested in academia and industry and in building dedicated cyber defense capabilities. For example, six cyber research centers have been established at universities, including at Tel Aviv University, and the Chief Scientist has directed investments in startups in the general direction of cyber activities.

Additionally, government projects invested in defense initiatives where soldiers who had been honorably discharged from military service founded more and more startup companies. That’s how Israel got the jump on the whole world. The British were the second in the world, by the way, and that was only because the then British Ambassador to Israel, Matthew Gould, studied the structure and the Israeli strategy – and then returned to London and was appointed Chief of Cyber in the UK Cabinet Office.”

According to Prof. Matania, Israel’s cyber capabilities – in the private market, in the government and in the defense establishment – also leverage its political achievements. “When Israel signs a cyber-defense alliance with Cyprus and Greece, it does not necessarily need Cyprus or Greece to upgrade its cyber defense – but in return for defense we get payback in other areas. Israel has become synonymous with cyber, so much so that today, we are relying on cyber in the international arena.”

A new orientation in Europe?

Once again, one has to shake one’s head when the EU and many European investors fear Israel, shy away from it, even prefer to obstruct and finance anti-Semitic forces or do business with them (Iran, Turkey or Qatar, to name but a few) instead of investing in Israel and cooperating with Israel.

It is completely incomprehensible that, for example, German, Austrian and Swiss companies and business and innovation-related organisations have no serious footholds in Israel. With a few exceptions – but with questionable and very modest output – one often finds mini-offices half-heartedly financed or co-financed by government agencies, where “functionaries” and ‘bureaucrats” then converse with each other at the buffets and go on sightseeing tours.

But these European offices cannot even begin to compete with the offices in the USA, Great Britain, India or China and are completely irrelevant and a curiosity in comparison; unfortunately. Because Europe could do more.

EU Europe and the DACH region, the apparent powerhouse of Europe, are in a correspondingly bad state. Berlin or Munich do not play a role in this, even if one or the other pause clown in German daily newspapers fantasises the opposite or even makes up the decline of the Israeli economy.

Many of the media as well as state and quasi-governmental organisations – which are called NGOS – prefer to practice so-called “Israel criticism” and demand freedom of action for the anti-Semitic BDS, whose goals, if achieved, would mean the destruction of Israel.

With its anti-Semitism, EU-Europe is its own worst enemy and is once again beginning to roar like Goliath. Alone, we know how the story ended. Dawid has once again taken the slingshot in his hand and once again the oil is enough: Chag Chanukka Sameach.