A GLOCALIST series of e-interviews in loose succession with international interviewees about Israel, business and innovation. With the discontinuation of GLOCALIST, the interviews have been migrated to this blog ‘VonNaftali’.

Interviews were with ‘Jon’ Medved, CEO and founder of OURCROWD, Noa Gastfreund, co-founder of the ‘UAE-IL Tech Zone’ (Tel Aviv) , Dr. Raphael Nagel, founder of the ‘Abrahamic Business Circle’ (Dubai), Rabbi Aharon Lavi, founder and CEO of the NGO ‘Hakhel’ (New York/Jerusalem), Alberto Onetti, chairman of ‘Mind the Bridge’ (San Francisco), whose study on the Israeli eco-system was presented on Glocalist, or Frank Müller-Rosentritt (Berlin), member of the German Bundestag for the FDP.

Deutsch/German

GLOCALIST-Serie von exklusiven E-Interviews in loser Folge mit internationalen Gesprächspartner über Israel, Wirtschaft und Innovation. Mit der Einstellung von GLOCALIST wurden die Interviews auf diesen Blog ‘VonNaftali’ migriert.

Zuletzt mit Noa Gastfreund, Co-Gründerin von der ’UAE-IL Tech Zone’. Weitere Gesprächspartner waren u.a. Dr. Raphael Nagel, Gründer des Abrahamic Business Circle (Dubai), Rabbi Aharon Lavi Gründer und CEO der NGO Hakhel, Alberto Onetti, Vorsitzender von Mind the Bridge, deren Studie zum Eco-System Israel auf Glocalist vorgestellt worden ist, oder Frank Müller-Rosentritt, Abgeordneter zum Deutschen Bundestag für die FDP.

Hier E-Interview mit Joe van Zwaren, Gründer und Präsident von ’JLM-BioCity’ mit rund 4.000 Mitgliedern und mit Sitz in Jerusalem, gilt JLM-BioCity als eines der wichtigsten Netzwerk der Pharma, Biomed-, Biowissenschaften und Gesundheitsbranche in Israel. J’lm bzw JLM sind gebräuchliche Abkürzungen für die Hauptstadtstadt Israels Jerusalem.

INTERVIEW

English follows German

GLOCALIST: Vielleicht können Sie unseren Lesern einen Abriss über die Motive und Ziele zur Gründung von JLM-Biocity geben. Wann wurde JLM-Biocity gegründet und wer sind die Mitglieder…nur Unternehmen, Forscher….? Ist es eine echte Stadt?

Van Zwaren: JLM-BioCity ist keine Stadt, sondern ein Forum von Unternehmern, Entscheidungsträgern und Experten im Biotechnologiebereich in Jerusalem und Umgebung. Sie teilen eine gemeinsame Vision und arbeiten daran, medizinische und Bio-Innovationen in der Stadt zu beschleunigen und schneller auf den Markt zu bringen. Wir sind im Verbindungsgeschäft und Vernetzung mit mehreren informellen, aber sehr effektiven Plattformen zur Generierung von Leads und Verbindungen der verschiedene Branchenakteure in Jerusalem tätig. Wir organisieren regelmäßig öffentliche Veranstaltungen, die gut besucht und großartig für Networking sind, Boutique-Events mit internationalen Repräsentaten von Unternehmen und Investoren und den relevanten JLM-Unternehmen im Bereich Biotechnologie. Schließlich betreiben wir einen e-Newsletter, in dem wir neue und erstaunliche Berichte aus der Jerusalemer Business-Biotech-Szene publizieren.

Wir betreiben drei verschiedene Plattformen, die unterschiedliche Bedürfnisse bedienen:

1) Einen e-Newsletter, der sowohl in unserer LinkedIn-Gruppe als auch auf unserer Website erscheint – Jeder ist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Der Newsletter berichtet über Geschäftsnachrichten zu medizinischen und biotechnologischen Innovationen von Unternehmen aus dem Gesundheitswesen und den Biowissenschaften im Raum Jerusalem. Die Hälfte der Abonnenten des e-Newsletters sind Investoren oder stammen aus dem Management von globalen Unternehmen, Krankenhäusern in Übersee und HMOs. Sie lesen regelmäßig unsere Informationen. Unsere Leserschaft wächst von Woche zu Woche, was uns freut. Augenscheinlich machen wir einen guten Job! Unsere Vision ist es, unsere Leserschaft auf 10.000 zu bringen, während wir als Brücke zwischen der Medizin- und Gesundheitsindustrie, dem Eco-System von JLM und der Welt dienen. Fokus ist dabei auf Investoren, MNCs, HMOs und Krankenhäuser. Allein aufgrund unserer Veröffentlichungen wurden bereits mehrere Verträge erfolgreich geschlossen!

2) Eine Facebook-Gruppe für die Jerusalemer Bio-Community, die als schwarzes Brett für lokale Informationen aus der Biotech-Branche in Jerusalem dient. Diese Gruppe richtet sich eher an Experten und Macher in der Umgebung von Jerusalem bzw an Experten, die nach Jerusalem ziehen wollen – einschließlich Veranstaltungen, Ausschreibungen und Jobangeboten.

3) Unsere Meetup-Gruppe dient dazu, Veranstaltungen anzukündigen und Anmeldungen anzunehmen. In Jerusalem gibt es einige der renommiertesten medizinischen und akademischen Einrichtungen des Landes, Inkubatoren, Start-up-Beschleuniger sowie viele Biotechnologie-Unternehmen. Solche Institutionen wie die Hebräische Universität, das Hadassah Medical Center, das Shaare Zedek Medical Center, die Bezalel Academy for Arts and Design, das Jerusalem College of Technology, das Azrieli Engineering College sind nur einige der führenden Institutionen in Jerusalem.

Dies bedeutet, dass Jerusalem auf dem Weg ist, Israels BioMed-Industrie anzuführen, ein Magnet für Investoren in die Life-Science-Branche, der das Potenzial hat, wertvolle und gute Arbeitsplätze zu schaffen, die dringend benötigt werden. Darf ich meinen Kollegen Dr. Yaron Suissa, Mitbegründer und ehemaliger CEO von JLM-BioCity zitieren: “JLM-BioCity wurde von Joe van Zwaren, Avigail Frij und Dr. Yaron Suissa aus der Erkenntnis heraus gegründet, dass die Biotech-Welt viele Lücken hat, von denen einige geschlossen werden können, indem man einfach die Punkte verbindet. Das Füllen dieser Lücken erhöht die Erfolgschancen eines Biotechnologie-Startups. Zu diesen Lücken gehören der Übergang von der akademischen Welt zur Industrie, das Finden von Mitarbetern, der Mangel an Kooperationen und vieles mehr. Indem wir Biotech-Profis zusammenbringen und ihnen helfen, sich zu vernetzen (es ist nicht nur Smalltalk, sondern tatsächlich interessenbasierte Kommunikation), sehen wir tatsächlich die Entstehung neuer Möglichkeiten. Studenten lernen die Sprache der Branche und finden Jobs, Institutionen arbeiten zusammen, Unternehmen erhalten Kontakt zu Investoren und globalen strategischen Partnern und vieles mehr. Das für uns größte Kompliment kommt aber von unseren Mitgliedern und ihrer Akzeptanz: Als wir anfingen, hatten wir einige hundert Mitglieder und heute haben wir Tausende aus der ganzen Welt.”

GLOCALIST: JLM-Biocity ist also eine Non-Profit Orgnaisation, eine NGO. Wie finanzieren Sie JLM-Biocity, gibt es Mitgliedsbeiträge, gibt es Kriterien, um Mitglied bei JLM-Biocity zu werden?

Van Zwaren: JLM-BioCity ist abhängig von seinem Eco-System, d.h. von unseren Unternehmen, Investoren, Krankenhäusern, Hochschulen und Dienstleistern, die den Wert einer solchen Plattform, eines solchen Netzwerks verstehen. Diese sind gerne bereit, ein Sponsoring entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse zu leisten. Im Gegenzug wird den Sponsoren ein besserer Service geboten. Selbst im letzten Jahr, in dem COVID-19 Startups und viele andere Unternehmen hart getroffen hat, waren wir erfreut zu sehen, dass viele immer noch den Wert sehen, den JLM-BioCity ihnen bietet.

In diesem Jahr wurden alle unsere Veranstaltungen über ’Zoom’ abgehalten. Wir waren überrascht, dass es eine viel stärkere globale Beteiligung gab und auch viel mehr Investoren und MNCs teilnahmen Wir bieten auch Dienstleistungen für Organisationen aus dem Ausland an, die daran interessiert sind, unser Eco-System durch finanzierte Veranstaltungen kennenzulernen, was unsere Aktivität ebenfalls unterstützt und uns hilft, der Gemeinschaft und potenziellen Partnern zu helfen

GLOCALIST: Wer sind Ihre Hauptpartner und wie kann ich eine Zusammenarbeit mit Ihnen eingehen?

Van Zwaren: Unsere Hauptpartner sind das Azrieli College of Engineering sowie Merchavia Ltd. und Boston Scientific. Wir sind sehr daran interessiert, langfristige Kooperationen mit globalen Unternehmen zu etablieren, da wir dies als einen der fehlenden Teile für die Reifung der israelischen Biotech-Industrie sehen. Wenn Interesse besteht, kontaktieren Sie uns bitte unter jlm-biocity.org für weitere Informationen!

GLOCALIST: Können Sie uns ein paar Zahlen & Fakten über den boomenden Sektor „Biomed/Biotechnologie” in Israel im Allgemeinen und Jerusalem im Besonderen nennen?

Van Zwaren: Es gibt ca 250 Gesundheits- und Medizinfirmen. Die meisten davon sind in der Frühphase oder in der Phase der Erstellung von klinischen Studien. Es gibt zwei ’Einhörner’ (Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar) im medizinischen Bereich – Nanox , die den Bereich der Radiologie neu erfinden, und Orcam, das KI und Computersehen nutzt, um Blinden und Sehbehinderten zu helfen, ihren Weg zu finden und unabhängig zu sein. Fast die Hälfte der Unternehmen ist in der Pharmabranche angesiedelt, ein Drittel im Bereich Biomed-Geräte und der Rest im Bereich e-health. In unserem e-Newsletter über das Bio-Business in Jerusalem, JLM Bio Innovation, erfahren Sie mehr über das Geschehen.

GLOCALIST: Was sehen Sie als die kommenden Felder im Bereich “Biomed”, welche groben Tendenzen sehen Sie und was haben wir zu erwarten?

Van Zwaren: Der aufregendste Trend, der sich abzeichnet, ist die Verbindung von KI (Künstlicher Intelligenz), maschinellem Lernen und Big Data mit dem Gesundheitswesen und dem medizinischen Bereich. Diese synergetische Beziehung bringt ein neues Feld der medizinischen Analytik und Präventiv- und Prognosemedizin hervor, das die Medizin neu definieren wird. Ärzte werden derart mit Daten überschüttet, dass sie sich nur auf die medizinischen Daten des Patienten konzentrieren, die unmittelbar zur Lösung der aktuellen Krankheit erforderlich sind.

Aber, ’Medical Analytics’ wird die Daten, die Ärzte typischerweise durchgehen, verringern, um so in der Lage zu sein, den Ausbruch vieler Krankheiten “vorherzusagen” und es Ärzten ermöglicht, Krankheiten frühzeitig zu behandeln oder den Ausbruch der Krankheit sogar ganz zu verhindern. So wird ‘Medical Analytics‘ die Medizin weg von der Behandlung von Kranken hin zur Erhaltung von Gesundheit und Wellness führen. Jerusalem ist nicht nur ein Pol der medizinischen und wissenschaftlichen Exzellenz auf dem Gebiet der Medizin, sondern auch ein Weltklasse-Zentrum für KI und maschinelles Lernen und könnte so ein wichtiger Akteur auf dem Gebiet der medizinischen Analytik und Präventions- und Prognosemedizin werden.

Ein weiterer interessanter Trend ist der Bereich der ’Synthetischen Biologie’, der sich mit dem Design und der Konstruktion neuer biologischer Teile, Geräte und Systeme sowie der Umgestaltung bestehender, natürlicher biologischer Systeme für nützliche Zwecke befasst und der hier exponentiell wächst. Jerusalem hat eine sehr starke Basis, sowohl akademisch als auch industriell. Das kann man an der JLM Bio Innovation sehen.

GLOCALIST: Welche Veranstaltungen von JLM-Biocity können wir in naher Zukunft vor dem Hintergrund der Covid19-Pandemie erwarten?

Van Zwaren: Am 6. Juli veranstalten wir unser erstes “frontales” Event seit der Corona-Zeit! Die Veranstaltung wird das Thema “The Secret to Funding Success – Hear from Bio CEOS with Recent Significant Funding Rounds” haben. JLM-BioCity wird mehrere CEOs von Biotech- oder Biotech-Firmen einladen, die es in jüngster Zeit geschafft haben, signifikante Finanzierungsrunden einzuwerben, um ihre Ratschläge für die Beschaffung von Finanzmitteln zu erhalten und welche Ratschläge sie für Bio-Unternehmer oder Anwärter haben. Es wird eine Hybrid-Konferenz sein, so dass auch Leute aus der ganzen Welt teilnehmen können. Wir würden uns sehr freuen, wenn Glocalist-Leser an der Veranstaltung teilnehmen würden.

GLOCALIST: “Biomed” ist ein boomendes Segment in Israel. Warum ist das so?

Van Zwaren: Israel hat eine große Tradition sowohl in der Medizin als auch in den Wissenschaften. Israelis sind dafür bekannt, innovativ zu denken und Lösungen für Probleme zu suchen, die viele Menschen nicht gerne angehen. Wir denken, dass das vergangene Jahr gezeigt hat, wie wichtig es ist, dass die Bio-Industrie stark und fähig ist, Lösungen für unmittelbare Probleme zu liefern. Während die Corona-Periode eine sehr harte Zeit für die Menschheit war, hat die Biomedizin und Biotechnologie eine noch nie dagewesene Periode der Innovation in der Biowissenschaft erlebt, sowohl im akademischen Bereich als auch in der Industrie, und Israel hat daran führend teilgenommen. Als Folge davon boomt Biotechnologie in Israel.

GLOCALIST: Zu guter Letzt unsere traditionelle letzte Frage: Worüber möchten Sie unsere Leser besonders informieren?

Van Zwaren: Jerusalem ist ein hervorragender Ort, um in Biomed zu investieren, es gibt so reiche Ressourcen, Generationen von hoch ausgebildeten Experten und viele unglaubliche, phantasitische Innovationen. Die Stadt ist voll von ‘out of the box’ denkenden Startups, die voller Enthusiasmus und Ehrgeiz sind, Leben zu verbessern und zu retten. Im Gegensatz zu Tel Aviv ist Jerusalem eine sehr heterogene Stadt, in der es sowohl eine große ultraorthodoxe als auch eine arabische Bevölkerung mit einer großen Anzahl ausgebildeter medizinischer und medizinischer Experten gibt, die es vorziehen, vor Ort Arbeit zu finden.

Das Schöne daran ist, dass das gemeinsame Ziel, viele Gesundheitsprobleme der Menschheit anzugehen, eine starke verbindende Kraft ist und Unterschiede in Kultur und Religion beiseite geschoben werden, während die Jerusalemer Bio-Gemeinschaft danach strebt, sich im Bereich Gesundheit und medizinische Neuerungen zu profilieren.

Die JLM-BioCity trägt ihren Teil dazu bei, die kritische Masse für die Bioindustrie in Jerusalem zu schaffen, indem sie Unternehmen und Unternehmern die vorhandenen Ressourcen und die technologische Infrastruktur präsentiert und über diese informiert. Wir arbeiten daran, der Industrie zu helfen, die Unterstützung durch die Regierung zu maximieren.

Es wird zum One-Stop-Shop für Jerusalemer Start-ups und stellt ihnen spezifische Jerusalemer Ressourcen und Einrichtungen zur Verfügung. Wir haben internationale Kooperationen mit Organisationen und Ökosystemen weltweit eingeführt. Letztendlich ist das Jerusalemer Biomed-Ökosystem von Investoren, ausländische Geschäftsleute und Mediziner abhängig, die das immense Potenzial sehen und entsprechende Verbindung herstellen können. JLM-BioCity ist der Schlüssel, um diese unglaublichen, lebensverändernden Netzwerke und Verbindungen zu schaffen und zu finden. Wir laden daher Glocalist-Leser ein, sich bei uns zu engagieren!

GLOCALIST: Vielen Dank für Ihre Zeit und das sehr nette E-Gespräch.*

Nachfolgend können Sie das E-Interview (Juni des Jahres 2021) im englischen Original lesen. Bei Disput oder Zweifel gilt die englische Version, die von Joe van Zwaren autorisiert ist // Below you can read the e-interview (June of the year 2021) in the original English version. In case of dispute or doubt, the English version authorized by Joe van Zwaren applies.

English Version

GLOCALIST series of exclusive e-interviews in loose succession with international interlocutors about Israel, business and innovation. Most recently with Noa Gastfreund, co-founder of the ‘UAE-IL Tech Zone’. Other interviewees included Dr. Raphael Nagel, founder of the Abrahamic Business Circle (Dubai), Rabbi Aharon founder and CEO of the NGO Hakhel, Alberto Onetti, chairman of Mind the Bridge, whose study on Eco-System Israel has been featured on Glocalist, or Frank Müller-Rosentritt, Member of the German Bundestag for the FDP.

Today e-interview with Joe van Zwaren, founder and president of ‘JLM-BioCity’ with about 4,000 members and based in Jerusalem, JLM-BioCity is considered one of the most important network of pharma, biomed, life sciences and healthcare industry in Israel. J’lm or JLM is a common abbreviation for the capital city of Israel Jerusalem.

GLOCALIST: You may give our readers an outline about the motives and aims to establish JLM-Biocity. When was JLM-Biocity established and who are the members…only enterprises, researchers….? Is it a real city?

Van Zwaren: . JLM-BioCity is not a city but a forum of bio entrepreneurs and professionals in Jerusalem and its surroundings, sharing a common vision, working to accelerate medical and bio innovation in the City and bring it faster to market. We are in the networking and connection business, with several informal but quite effective platforms for generating leads and connections in Jerusalem for various industry players. We organize regular public events, boutique events with international business missions and investors with the relevant JLM companies. JLM-BioCity alsoruns an e-newsletterabout the amazing business-bio innovation news coming from Jerusalem. We run three different platforms serving different needs:

1) An active newsletter that appears on our LinkedIn group as well as our site – you are welcome to join. The newsletter covers business news on medical and biotech innovation from healthcare and life science companies in the Jerusalem area. Half of the newsletter’s followers are many investors and management of global companies, overseas hospitals, and HMOs that regularly review out information. Our readership keeps growing evering week which pleases us, so we must be doing a good job! Our vision is to bring our readership up to 10,000 while serving as a bridge between the JLM medical and healthcare industry and eco-system to the world, focusing on investors, MNCs, HMOs, and hospitals. Several deals have already been made just based on our releases!

2) A Facebook group for the Jerusalem bio community, serving as a bulletin board for local bio information geared more for bio professionals in the Jerusalem area or professionals who want to move to Jerusalem – including events, RFP and postings of jobs.

3) Our meetup group is to announce events and to do registration.

Jerusalem is filled with some of the country’s most prestigious medical and academic institutions, incubators, start-up accelerators, as well as many bio companies. Such institutions like the Hebrew University, Hadassah Medical Center, Shaare Zedek Medical Center, Bezalel Academy for Arts and Design, Jerusalem College of Technology, Azrieli Engineering College are just a few of the leading institutions in Jerusalem. This means that Jerusalem is on its way to leading Israel’s BioMed industry, a magnet to life science investors that has the potential to create prestigious jobs which are desperately needed.

May I quote my collegue Dr Yaron Suissa, co-founder and former CEO, JLM-BioCity added, “JLM-BioCity was founded by Joe van Zwaren, Avigail Frij and Dr. Yaron Suissa due to the understanding that the Bio world has many gaps, of which some can be closed by simply connecting the dots. Filling these gaps enhances chances for success for a Bio Startup. These gaps include Academia-to -Industry transition, employment, lack of collaborations and more. By bringing bio-professionals together and helping them to network (it’s not just small talk but actually interest based communication) we actually see the formation of new opportunities. Students learn the industry language and find jobs, institutions collaborate, companies get exposure to investors and global strategic partners and more. Our biggest compliments are from our members. When we started, we had several hundreds of members and today we have thousands from all over the world.“

Dr Hamutal Shahar, CEO, JLM-BioCity, likes to mention that we are seeing constant growth in the JLM-BioCity newsletter on LinkedIn with thousands of followers and of which over half are investors or professionals outside of Israel, which further increase our added value for our ecosystem with bigger exposure and new opportunities.

GLOCALIST: JLM-Biocity is a non-profit NGO. How do you fund JLM-Biocity, are there member-fees, are there criteria to become member of JLM-Biocity?

Van Zwaren: JLM-BioCity is dependent on its ecosystem, meaning our companies, investors, hospitals, academia and service providers who understand the value we give to them. They in turn, are happy to give a symbolic sponsorship according to their ability and needs (Silver, Gold, Platinum & Diamond). In return they are provided with a better service. Even over the last year where COVID-19 hit hard startups and many other companies, we were grateful to see that many still see the value that JLM-BioCity gives them. During this year, all our events were held through zoom. We were surprised that there was a much strong global participation as well as many more investors and MNCs. We also provide services for out of the country organizations who are interested in meeting our ecosystem through funded events which also support our activity and helps us help the community and potential partners.

GLOCALIST: Your main partners are who and how can I come into a collaboration with you?

Van Zwaren: Our main partners are The Azrieli College of engineering as well as Merchavia Ltd, and Boston Scientific. We are quite interested in establishing long lasting collaborations with global corporate as we see it one of the missing parts for the Israeli bio-industry maturation. If there is an interest, please contact us at jlm-biocity.org for further information!

GLOCALIST: You may give us some figures & facts abound the booming sector of “biomed” in Israel in general and Jerusalem in particular?

Van Zwaren: There are about 250 health and medical companies, most of them are early stage or in clinical trials. There are two medical unicorns (companies with over a billion dollars valuation) – Nanox , which are reinventing the radiology field and Orcam, which uses AI and computer vision to help blind and visual impaired in finding their way and being independent. Almost half the companies are in pharma, a third are in Biomed devices and the rest are in E-health . Go to our newsletter on the bio business in Jerusalem, JLM Bio Innovation to get more on what is taking place.

GLOCALIST: What do you see as the coming fields in the realm of “biomed”, which broad tendencies do you see and what we have to expect?

Van Zwaren: The most exciting trend taking place is the marriage of AI (Artificial Intelligence), machine learning and big data to the healthcare and medical field. This synergic relationship is producing a new field of medical analytics and predictive medicine which will redefine medicine. Doctors are so overwhelmed with data that they focus on the patient medical data required to solved the current illness.

Medical Analytics will mine the data that doctors typically through away to be able to “predict” the onset of many illnesses and enable doctors to treat them early on or even prevent the disease all together.Thus medical analytics will shift medicine from treating the sick to maintaining health and wellness. In addition to having a pole of medical and scientific excellence in the medical fields, Jerusalem is a world class center in AI and machine learning and could be a major player in the field of medical analytics and predictive medicine.

Additional interesting trend is the Synthetic Biology field involved in the design and construction of new biological parts, devices, and systems, and the re-design of existing, natural biological systems for useful purposes. which is growing exponentially and here. Jerusalem has a very strong base both academically and industry wise. This appears a lot in our newsletter the JLM Bio Innovation.

GLOCALIST: Which events of JLM-Biocity can we expect in the near future amid the background of Covid19-pandemic?

Van Zwaren: On July 6th we are holding our first “frontal” event since the Corona period! The event will be on “The Secret to Funding Success – Hear from Bio CEOS with Recent Significant Funding Rounds”. JLM-BioCity will be inviting several CEOs from biotech or biotech companies that have managed to recently raise significant funding, to get their advice on raising funding and what advice for bio entrepreneurs or aspirants. It will be a hybrid conference, so people from around the world can also participate. We would very much appreciate seeing Glocalist readers participate in the event.

GLOCALIST: “Biomed” is a booming segment in Israel. Why is it so?

Van Zwaren: Israel has a great tradition both in medicine as well as in the sciences. Israelis are known to think out of the box and to seek solutions to problems that many people do not like to tackle. We think that the past year revealed how important it is that the bio-industry is strong and capable in providing solutions for immediate issues. While the Corona period was a very hard for humanity, the biomed and biotech has undergone an unprecedented period of innovation in Life Science, both in academia and industry, and Israel has taken part of this. The field in Israel is booming as a consequence.

GLOCALIST: Last, but not least our traditional last question: About what do you want especially inform our readers?

Van Zwaren: Jerusalem is an excellent place to invest in Biomed, there are such rich resources, generations of highly educated professionals and many incredible new innovations. The city is filled with ‘out of the box’ thinking startups that are full of enthusiasm and ambition to improve lives and save lives.

Unlike Tel Aviv, Jerusalem is a very heterogenous city, with both a large population of Ultra-Orthodox and Arab populations with large numbers of trained medical and health professionals that prefer finding employment locally. What is beautiful in having the common goal of tackling many of mankind’s health problems is a powerful unifying force and difference of culture and religion are put aside as the Jerusalem bio-community strives to excel in health and medical innovation.

JLM-BioCity is doing its part to strengthen the critical mass for the bio industry in Jerusalem by introducing the existing resources and technological infrastructure to companies and entrepreneurs. We are working to help the industry to maximize support from the government. It is becoming the one-stop-shop for Jerusalem start-ups, providing them with specific Jerusalem-based resources and facilities.

We introduced international collaborations with organizations and ecosystems worldwide. At the end of the day, the Jerusalem Biomed ecosystem is dependent on investors, foreign businesspeople and medical professionals who can see the immense potential and make the connections and synergy. JLM-BioCity is the key to finding these incredible life-changing connections. We therefore invite Glocalist readers to get involved with us!

GLOCALIST: Thank you for your time and the very nice e-conversation.*

*Das E-Gespräch wurde von Dr. Naftali Neugebauer, vorm. Herausgeber GLOCALIST, geführt // The e-conversation was conducted by Dr. Naftali Neugebauer, former Editor GLOCALIST in June 2021.