AfD will Aussortierung von Menschen mit Down-Syndrom. Sie bereitet damit Euthanasie vor.

Es sind Zeilen des Zorns, der Empörung. Diese AfD ist rechtsextrem und nach dem Gauland-Sager vom “Vogelschiss“, wonach die Schoa und 80 Millionen Kriegstote ein Vogelschiss in der deutschen Geschichte seien, kann man von einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild sprechen.
Josef Dörr ist geistiger Ziehvater für die Euthanasie behinderter Menschen. Und morgen Juden und anderes Leben, das als “lebensunwert” im Wahngebäude der AfD-Funktionäre erscheint.

Der Fraktionsvorsitzende der AfD Saarland, Josef Dörr, bekannt für seine intensiven und engen Kontakte in die Neo-Nazi-Szene und anderen rechtsextremen Unbill, drischt in rechtsextremer Manier auf Behinderte ein.

Er bereitet systematischen Mord mit Worten vor. Er steht in der Tradition der nationalsozialistischen Mörderideologie. Er ist geistiger Ziehvater für ein neues Euthanasieprogramm gegen “lebensunwertes” Leben. In Deutschland.

Er sagt: „Was aber unter keinen Umständen geht, ist, dass in dem gleichen Krankenhaus oder er gleichen Abteilung dann auch Menschen sind mit übertragbaren Krankheiten, schweren ansteckenden Krankheiten. Das ist ein Bild. Aber in der Schule haben wir die gleiche Situation.“ Durch die Inklusion würden an Schulen „Kinder mit Downsyndrom unterrichtet (…) mit anderen Kindern, die ganz normal, gesund sind“. *

Ja, so beginnt das Aussortieren im Rassenwahn vom lebenswerten und lebensunwerten Leben. Das ist Aussortieren. Es steht in der Tradition des nationalsozialistischen Wahngebäudes vom “lebensunwerten Leben”.

Hier braucht man nicht mehr zu erklären, keine komplexe Beweisführung und ein Nachzeichnen der Geschichte. Es ist klar und offensichtlich. Nichts mehr zu erklären. Keine akademische Abhandlung. Es ist, was ist. Die AfD macht sich mit der nationalsozialistischen Mörderideologie gemein. Die nächsten Schritten werden nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Die AfD Saarland muss wegen ihren fortgesetzt Umtrieben in der nationalsozialistischen Tradition aufgelöst und verboten werden; mindestens. Punkt. Jede Relativierung, jedes “Aber, aber…”, Weg-Erklären-Wollen und What-Aboutism verbietet sich. In diesem Zusammenhang: Die Debatte, ob Down-Syndrom gescreent werden soll oder nicht, hat sich hiermit auch beendet und zeigt, in welchen Geist, in welcher Tradition dies steht.

Wer dies fordert, ist ein Helfer, ein Steigbügelhalter der AfD und ihrer nationalsozialistischen Tradition.

Ja, ich bin betroffen, ja mein Sohn hat Down-Syndrom, ja er ist Jude. Deutschland ist nicht mehr ein Ort, wo man gut und gerne lebt. Juden werden ausgepeitscht, gemobbt, mißhandelt. Wir werden geschlagen.  Jetzt will man Kinder mit Behinderung aussortieren. Deutschland, Weltmeister im Verurteilen, ein Nichts, ein Versager im Handeln.

Deutschland, Europa, muss verlassen werden, hört man. Wer kann, soll gehen, sagen viele. Und ja, ich kann es verstehen, wenn in mir Bilder aufkommen, dass mein Sohn nach der Bar Mitzwa mit 13 seine Kippa auf den Straßen Berlins tragend von einem nationalsozialistischen AfD- und islamistischen Mob erschlagen werden: Diese erschlagen ihn, weil Jude, jene, weil lebensunwertes Leben, weil behindert. Gemeinsam werden sie eindreschen, auspeitschen und schlimmer. Gestalten wie Dörr bereiten dies vor. Sie knüpfen an ihre Tradition an: Hitler und der islamische Großmufti von Jerusalem waren einst Bündnispartner.

Die AfD hat nach vielen, vielen Anlässen nun klar und unumstößlich bewiesen: Sie haben Mordphantasien in der Tradition des Nationalsozialismus.

* Grundsätzlich soll es Kindern mit Down-Syndrom offen stehen, auf Inklusionsschulen zu gehen, wenn Eltern und Kind es so wollen, so meine Ansicht, was ich hier nicht weiter vertiefen will.

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