Claudia Roth, die deutsche ‘Staatsministerin für Kultur und Medien’, von den Grünen/Bündnis 90, hat letzte Woche mit einem Federstrich das Referat für ‘Extremismus- und Antisemitismus-Prävention’ aufgelöst. Der Antisemitismus wird künftig dem Referat ‘Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft’ zugeordnet.

Das kann nur bedeuten, dass die Grünen in Deutschland wollen, dass ein Schlussstrich unter die deutsche Geschichte gezogen wird, wie auf ‘VonNaftali‘ kommentiert.
Dazu muss man wissen, dass Claudia Roth auch diejenige war, die den Antisemitismus auf der Documenta 15 so lange unkommentiert laufen ließ. Das ist aber nicht das einzige Ereignis in den letzten Tagen, dass mir zeigt, dass die Grünen den Antisemitismus zur deutschen Geschichte machen wollen.
In Deutschland passiert aber noch etwas viel Schlimmeres. Der Holocaust soll umgeschrieben werden. Ganz klar kommt dies bei dem Einladungsschreiben zum Holocaustgedenktag von Ferda Ataman, der deutschen Antidiskriminierungsbeauftragten zum Ausdruck. Im ihren und auch im Einladungsschreiben von Sven Lehmann, dem deutschen Queerbeauftragten, steht nicht einmal das Wort „Juden“.

Wenn es nach den Grünen geht, dann geht es beim Holocaustgedenktag nur noch um die verfolgten queeren Menschen, nicht mehr um die Juden. Darum heißt der Tag in Deutschland wohl auch „Tag der Opfer des Nationalsozialismus“?
Hier blieb der Aufschrei aus der jüdischen Gemeinde bisher verhalten, aber hier geht es um die Neuschreibung der deutschen Geschichte.
Bei der neusten Aktion von @hateaid zur Bekämpfung des Antisemitismus geht es ebenfalls hauptsächlich um die deutsche Geschichte. Dies zeigt wieder einmal, das die Leugnung der Schoah in den Vordergrund beim Antisemitismus gestellt wird. Viel deutlicher kommt es aber zum Vorschein, dass meine Frage, ob man bei @hateaid auch die antisemitischen Tweets der ‘Achbessercrew’ melden kann, bei Twitter gelöscht wurde. So etwas passiert nur, wenn ausreichend Meldungen kommen.

Hier noch ein Beispiel für einen antisemitischen Tweet.

Leider gibt es in Deutschland immer noch die ‘Achbessercrew’, die nicht nur Hendryk M. Broder immer wieder diffamiert, sondern auch versucht, seiner Zeitung ‘Die Achse des Guten‘ Werbekunden abspenstig zu machen.
Bei den Tweets gegen Israel kommt schon der Verdacht auf, dass sich Juristen die ‘International Holocaust Remembrance Alliance’ (IHRA) Richtlinien genau angeschaut haben und es einen Pool mit gerade noch tragbaren Stellungnahmen gibt, aus dem man sich bedienen kann.
Der Kreis schließt sich, wenn man weiß, dass der Anwalt Chan-Jo Jun sich nicht nur immer wieder bei der ‘Achbessercrew’ bedankt, sondern auch für @hateaid arbeitet. Wird der Kampf gegen den Antisemitismus von @Hateaid nur als Deckmantel benutzt, oder ist es eine Gelddruckmaschine?
Zu beobachten ist, dass sich bei Hateaid bisher keine einzige kritische jüdische Stimme engagiert, aber etliche islamische Unterstützer sich zu Hateaid bekennen.

Leider gehören zu der Gruppe um Anwalt Chan- Jo Jun auch viele Melder auf Twitter. Vor allem Tweets von konservativen und kritischen Juden und von Zionisten werden gemeldet und auch immer wieder von Twitter gelöscht.
Zeit für Elon Musk, diesem unsäglichen Meldewesen Einhalt zu gebieten und die Melder zu bestrafen, in dem er die Sichtbarkeit ihrer Tweets einschränkt.
Des Weiteren hat sich der Antisemitismus in Deutschland bei „Fridays for Future“ (FFF) breit gemacht.

FFF Deutschland distanziert sich zwar immer mal wieder halbherzig von solchen internationalen Tweets. Aber bei der Räumung von Lützerath gab es einen Aktivisten, der mit einem Portrait einer PFLP (Front for the Liberation of Palestine)-Kämpferin herumlief.
Da erwarte ich deutlichere Ansagen von der den deutschen Aktivisten fürs Klima. Linker Antisemitismus, kein Thema für die deutsche Presse. Es ist aber kein Wunder, wenn Israel solche Aktivisten nicht einladen will.
Zusammenfassend lässt sich sagen, in Deutschland wird gerade die Geschichte der Schoah umgeschrieben und der islamistische und der linke Antisemitismus völlig negiert.

Petra Paspa, vormalig Mitglied der DIG, lebt im Allgäu (Bayern) und ist verheiratet.